Von Kiloo, Entwickler des erfolgreichen Subway Surfers -l11205-, kam vergangene Woche Smash Champs -l15412- heraus. In der kostenlosen F2P-Universal-App ist es eure Aufgabe, einen Dojo-Neuling zu trainieren. Wie das geht, erklären wir euch nun.
Zu Beginn wählt ihr erst einmal euren Schützling aus. Es gibt insgesamt sechs Charaktere, die auf drei Elemente aufgeteilt sind. Eisbär und Affe gehören zur Erde, welcher effektiv gegen Feuer ist. Zum Feuer gehören Fuchs und Leopard und ist zwar schwach gegen Erde, dafür aber effektiv gegen Schatten. Und zum Schatten gehören Krokodil und Hyäne. Schatten ist, wie nicht anders zu erwarten, gut im Einsatz gegen Erde.
Habt ihr einen Charakter gewählt, ist es nun eure Aufgabe, ihn möglichst gut zu trainieren. Erfahrung kommt erfahrungsgemäß durch Kämpfe – und um die dreht es sich auch in diesem Beat’em Up, auch wenn sie etwas anders ausfallen als gewohnt. Doch mal langsam. Ihr fragt euch sicherlich, wie das Kampfsystem denn nun genau ausschaut?!?
Also gut, wir wollen euch aufklären: Bevor ihr die Kämpfe animiert betrachten dürft, müsst ihr selbst erstmal schuften – aber vorher. Ihr müsst, wie man es aus Fruit Ninja -l3508- kennt, Kugeln , die durch die Lüfte fliegen, per Wischer zerteilen. Neben den normalen Kugeln in grün gibt es noch stachelige Exemplare, die ihr nicht treffen dürft, denn sonst verliert ihr Punkte, die später für den Kampf wichtig sind. Außerdem gibt es Spezial-Kugeln, die euch zusätzliche grüne Kugeln bringen, mit denen ihr gute Kombo-Treffer erzielen könnt.
Nachdem alle Kugeln abgearbeitet sind – verlieren könnt ihr nicht, auch wenn ihr die Kugeln nicht trefft oder vermehrt die Stachel-Kugeln erwischt – wird eure Punktzahl ausgewertet. Jede getroffene Kugel bringt einen Punkt. Kombinationen und das Säubern des gesamten Bildschirms, sprich alle gleichzeitig hochfliegenden Kugeln, bringen Zusatzpunkte. Zusätzlich wird eure Stärke eingerechnet, die sich aus eurem Level und euer Ausrüstung ergibt.
Bei den Kämpfen, die ihr zunächst gegen euren Lehrmeister und später gegen andere Spieler bestreitet, seid ihr dann zum Zuschauen verdammt. Je nachdem, wie gut ihr vorher im Training abgeschnitten, wie die Element-Zusammenstellung zwischen dir und dem Gegner (bringt zehn Punkte Vorteil ein) und wie stark euer Kämpfer trainiert ist, verliert oder gewinnt ihr halt. Der Kampf selbst wird im Best of 5 System ausgetragen, wer also drei Kämpfe gewinnt, hat auch den Gesamtsieg.
Ausrüstung könnt ihr euch für Münzen, die ihr durch erfolgreiche Kämpfe erhaltet, kaufen. Je mehr Geld ihr investiert, desto mehr Stärke-Punkte bringen diese – und erhöhen damit auch eure Siegchance in den zwar optisch ansprechend animierten, aber doch recht eintönigen Kämpfen.
Smash Champs -l15412- hat eine hübsche Aufmachung und erweitert das bekannte Fruit-Ninja-Gameplay um die Kämpfe. Ihr messt euch also mit einem Kontrahenten – aber nicht direkt im Wettkampf, sondern vorher in der Kampfvorbereitung. Uns hat das Spiel nicht wirklich überzeugt. Hinzu kommt ein gewisser Facebook-Zwang, denn wer sich nicht mit seinem Facebook-Account anmeldet, muss als Gast spielen.