Fans digitaler Brettspiele finden seit gestern Brass -l19513- von Martin Wallace neu im AppStore. Das Strategie-Brettspiel ist eines der besten seiner Sorte und konnte zahlreiche Preise gewinnen. Die Universal-App für iOS kostet 6,99€.
Wie nahezu immer empfehlen wir erst einmal einen Blick in die Hilfe. Hier erwarten euch mehrere Tutorials, die ihr euch entweder durchlesen/-spielen oder als Video anschauen könnt. Dabei wird leider schnell ein Kritikpunkt deutlich, denn Brass -l19513- ist leider nicht in deutscher Sprache lokalisiert.
Angesiedelt zu Zeiten der Industriellen Revolution in Lancashire, einem englischen County, in dem die moderne Form der Industrie geboren wurde, schlüpft ihr schlüpft in die Rolle eines Industriellen, der mit Glück und Fleiß seine Firma gründet, um eines Tages der beste Industrielle zu werden. Dafür gilt es Baumwolle zu verarbeiten, Hafen zu bauen und Waren zu verkaufen, Minen zu errichten, um Kohle abzubauen und damit Eisen zu erzeugen vieles mehr. Nicht vernachlässigen solltet ihr zudem Handelswege via Kanal und Schienen, denn nur dann könnt ihr eure Güter auch von A nach B transportieren und erfolgreich Handel treiben.
Brass: bauen, verbinden, entwickeln, handeln, siegen
Die errichteten Industrien bringen euch jede Runde einen Ertrag ein, den ihr wieder in neue Fabriken oder Entwicklungsstufen reinvestieren könnt. Denn nur wer fleißig baut, entwickelt und handelt, kann am Ende siegen. In jeder Runde kann jeder Spieler nur eine Aktion ausführen, also zum Beispiel entsprechend seiner Spielkarten Industrie bauen. Gespielt wird Brass -l19513- übrigens mit 3 bis 4 Spielern an einem Gerät. Alternativ könnt ihr nach einer Registrierung auch online mit anderen Spielern spielen oder fehlende Mitspieler von der KI auffüllen lassen.
Passend zum Zeitalter ist Brass -l19513- optisch im etwas antiquaren Look aufgemacht, was wir aber keinesfalls negativ meinen. Wer gerne strategische und komplexe Brettspiele spielt, wird mit der digitalen iOS-Version seine Freude haben. Allerdings empfehlen wir – vor allem dann, wenn ihr die Regeln nicht schon kennt – solide Englischkenntnisse mitzubringen, damit der Einstieg und das Regelstudium nicht zum Frusterlebnis werden. In-App-Angebote haben wir hingegen keine vorgefunden – löblich!