Heutzutage vertraut man das Geld nicht mehr blind der Bank seines Vertrauens an, sondern versucht es selbst gewinnbringend anzulegen. Das ist auch der Grund, warum Online-Trading – etwa über OANDA – immer beliebter wird. Schlussendlich ist es heute ja auch schon möglich, dass mit dem Smartphone gehandelt wird. So kann man bereits unterwegs Aktien oder auch Devisen kaufen wie auch verkaufen. Der Vorteil? Man kann sofort auf Ereignisse reagieren. Erhält man beispielsweise die Meldung, dass die Zinsen in den USA erhöht wurden, so kann man gleich mit dem Smartphone in die jeweilige App des Brokers einsteigen und so sein Geld in das Währungspaar Euro/US Dollar stecken. Doch auch wenn es genügend Vorteile gibt, so darf man die Gefahren dennoch nicht komplett außer Acht lassen.
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Jetzt auch unterwegs mit Aktien oder Devisen Geld verdienen
All jene, die gerne als sogenannte Daytrader ihr Geld verdienen wollen, werden relativ schnell feststellen, dass es sich um eine extrem zeitintensive Strategie handelt. Genau das ist auch der Grund, warum viele Daytrader auf das Smartphone zurückgreifen – wer nämlich nicht mehrere Stunden am Tag vor dem PC sitzt, der muss eben nach einer Lösung suchen, wie er dennoch auf Marktveränderungen reagieren kann. Natürlich geht es vorweg einmal um die Frage, ob der Broker überhaupt eine derartige App zur Verfügung stellt, sodass auch unterwegs – also mit dem Smartphone – gehandelt werden kann.
Wer also einen Brokervergleich durchführt, der sollte daher auch diesen Punkt berücksichtigen. Nutzt man also das Smartphone, so kann man in der Mittagspause, auf der Toilette, im Zug oder auch im Wartezimmer des Arztes Positionen öffnen oder schließen. Doch auch wenn es viele Daytrader gibt, die den Handel mit dem Smartphone positiv bewerten, so müssen vor allem die Anfänger besonders vorsichtig sein – die Tatsache, dass man immer und überall eine Position öffnen oder auch schließen kann, ist mitunter gefährlich, weil der Handel mit dem Smartphone für eine ungünstige Kombination sorgt: Unkonzentriertheit und kleiner Bildschirm.
Fehlende Konzentration und kleinerer Bildschirm
Zu beachten ist natürlich der Größenunterschied zwischen einem PC-Monitor und dem Display des Smartphones. Natürlich kann der Chart auch mit dem Smartphone geöffnet werden, jedoch sieht man diesen falsch skaliert. Das heißt, es ist nicht möglich einzuschätzen, ob sich der Markt in einer Korrektur oder in einem Trend befindet. Ein weiteres Problem: Wer unterwegs ist, der kann sich nicht zu 100 Prozent auf das Trading konzentrieren – selbst wenn man meint, natürlich auch in der U-Bahn konzentriert zu sein, so gibt es dennoch genügend Ablenkungen. Schreiende Kinder oder lautstark telefonierende Passagiere haben durchaus einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit. Auch die Tatsache, dass man sich beim Smartphone auch einmal verklicken kann, könnte durchaus zum Problem werden. Wer also mit dem Smartphone tradet, der sollte sich unbedingt auch einmal mit den Schattenseiten befassen und hier besonders vorsichtig sein, sodass man durch Fehler nicht noch Geld verliert.
Im Vorfeld mit dem Demokonto befassen
Möchte man unterwegs mit dem Smartphone traden, so ist es sehr wohl ratsam, wenn man sich zu Beginn mit den Grundlagen der Finanzmärkte befasst. Erst dann, wenn man bereits etwas Erfahrung sammeln konnte, sollte man auf das Smartphone zurückgreifen. Wer nämlich glaubt, sofort mit dem Smartphone traden zu können, der wird relativ schnell feststellen müssen, dass es eben doch die schon erwähnten Schattenseiten sind, die für Verluste sorgen werden. Vor allem auch deshalb, weil man sich eben nicht zu 100 Prozent auf den Handel konzentrieren kann. Wichtig ist daher, dass man vielleicht auch zuvor das Demokonto ausprobiert. Einfach mit dem Smartphone das Demokonto des Brokers starten und sodann ein paar Positionen öffnen und schließen. So bekommt man auch ein Gefühl für den viel kleineren Bildschirm.