Fitnessjunkies gehen derzeit durch eine schwere Zeit, haben die Studios aufgrund der Corona-Krise lange ihre Pforten dicht gemacht. Auch das Wetter war nicht unbedingt einladend, um draußen ein paar Runden mit dem Rad zu drehen oder die Joggingstrecke noch einmal abzulaufen. Umso besser, dass in Zeiten von Smartphones, Tablets und Co. Fast alles möglich ist und jeder Bereich ein paar Trend-Apps im Petto hat, womit man sich ganz bequem zu Hause fit halten kann.

Homeworkouts sind seit der Pandemie beliebter denn je, lassen sich selbst bei YouTube ganz einfach ein paar Kurse abrufen und die Muskeln in den eigenen vier Wänden trainieren. Für das Heimstudio und die Nutzung solcher Apps benötigt es in der Regel nicht mehr als eine Gymnastikmatte, um die Gelenke zu schonen. Trainiert wird mit dem eigenen Körpergewicht, wer jedoch sowie ein paar Gewichte, Hanteln oder Ähnliches in seinem Fundus versteckt, kann den Effekt damit nochmal verstärken. Und dann kann das Smartphone auch schon zum Personal Trainer werden und die angefressenen Corona-Kilos bis zum Sommer ordentlich schmelzen lassen.

Woran man eine gute Fitness-App erkennt

Wie auch in anderen Bereichen ist der Markt der Fitness-Apps riesig. Kostenpflichtige und kostenlose Varianten tummeln sich im App-Store, haben Nutzer dabei sozusagen die Qual der Wahl. Doch nicht alles, was dort angeboten wird, ist auch als das Gelbe vom Ei zu bezeichnen. Grundsätzlich kann schließlich nicht jeder einfach mal so eine App ins Leben rufen, die ein paar Übungen vorgibt, denn die Gesundheit beim Sport ist natürlich super wichtig. Falsche oder nicht korrekt ausgeführte Übungen können dabei schließlich mehr kaputt machen als richten.

Daher sollten in einer App neben ausführlichen Erklärungen der einzelnen Übungen immer eine Aufwärmphase, Training sowie ein Cool-Down oder Stretching integriert sein. Ohne diese drei Phasen, insbesondere Phasen 1 und 3 ist das Training nicht komplett und kann erstens starken Muskelkater hervorrufen und zweitens nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Nice-to-have ist dabei auch die Möglichkeit, seine Trainingsziele einzutragen und die Fortschritte genau zu dokumentieren.

Kostenlose Fitness-Apps im Überblick

Es muss nicht immer ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen werden, um zu Hause zu trainieren. Viele Apps kommen mit buchbaren Optionen daher, welche natürlich kostenpflichtig sind, das Basic-Paket jedoch nicht wesentlich schlechter machen. Grundsätzlich gilt schließlich: Mehr Input geht immer.

Die App Seven ist beispielsweise kostenlos verfügbar und auf HIIT ausgelegt. User haben dabei die Auswahl zwischen 200 Kraft- und Ausdauerübungen innerhalb verschiedener Workouts, die jeweils 7 Minuten dauern. Tamara Stopwatch Pro ist ebenfalls eine App für geübte Sportler und bietet kurze aber knackige Workouts mit Schweißgarantie. Runkeeper hingegen ist – wie soll es auch ander sein – die Fitness-App für Läufer. Der LOOX Fitness Planer bietet beispielsweise mehr als 300 Trainingspläne für den Muskelaufbau oder die Ausdauer und analysiert dabei auch die Fortschritte.

Asana Rebel ist wunderbar für alle Yoga-Liebhaber geeignet und kombiniert klassische Yoga-Übungen mit Intervalltraining. Dabei geht es hauptsächlich um Kraft, Flexibilität und Cardiotraining. YogaEasy hingegen bietet die traditionelle Variante mit über 700 unterschiedlichen Videos. Mit 8fit Fitness- & Ernährungsplan erhält man gleich zwei wichtige Komponenten in einer Anwendung: Workouts und Ernährungspläne für die ganze Woche. Für jeden Bereich lässt sich also auf jeden Fall die passende App finden.

Bildquelle: Unsplash.com – Sebastian Pociecha – https://unsplash.com/photos/FoSF9-4xTGg