Wer an griechischen Mythologie interessiert und somit in diesem Thema etwas bewandert ist, dem dürfte Ikarus, der Sohn von Daidalos, etwas sagen. Beide konnten mit einem Gestell mit Wachs und Federn als Flügel fliegen, bis Ikarus zu übermütig wurde und der Sonne zu nahe kam. Die Wärme ließ den Wachs, mit dem die Federn an den Flügeln befestigt waren, schmelzen und ihn ins Meer in den Tod stürzen.
Genau in die Rolle dieser Sagen-Figur schlüpfst du im am vergangenen Spiele-Donnerstag im AppStore erschienenen Icarush -l13769- von Pixelfrost. Der Endless-Jumper kann für 0,89€ als 30 Megabyte große Universal-App den Weg auf eure iOS-Geräte finden. Ob sich der Download lohnt, haben wir uns angeschaut.
Statt, wie in diesem Genre bereits tausendfach gesehen, über Plattformen in die Höhe zu springen, musst du dich an Federn, die zufällig erscheinen, in die Höhe hangeln. Dafür gilt es diese mit flinkem Finger anzutippen, so das Ikarus dann mit einer Art Greifarm nach ihnen greift. Hebst du dein Finger wieder vom Display ab, wirst du ein Stück nach oben katapultiert, um dann nach dem nächsten Halt zu suchen.
So zumindest bei den roten und blauen Federn. Wenn du dich hingegen an eine grüne Feder klammerst, wirst du von ihr sogar ein Stück in die Höhe getragen. So gilt es, möglichst weit nach oben zu kommen. In gewohnter Manier musst du so natürlich möglichst viele Meter überwinden, denn das ist am Ende dein Highscore. Dabei kannst du durch das erfüllen von Missionen zusätzlich noch Münzen verdienen, die du im Shop in diverse Upgrades und PowerUps investieren kannst.
Auch wenn das Gameplay sich etwas vom gewohnten Genre-Einheitsbrei unterscheidet, konnte uns Icarush -l13769- nicht wirklich begeistern. Die Steuerung ist fummelig, das Gameplay recht eintönig.