Auch heute wollen wir natürlich noch die eine oder andere bisher fehlende Neuerscheinung vom getrigen Spieledonnerstag abarbeiten und euch einzelne ausgewählte Titel im Detail vorstellen. So wie God of Blades -l11724- vom Indie-Entwickler White Whale Games. Das Spiel wurde durch eine Sammelaktion bei Kickstarter finanziert und hat nun dank der finanziellen Unterstützung von zahlreichen Fans den Weg in den AppStore gefunden. Dort kann die Universal-App seit gestern für einmalig 2,39€ geladen werden.

In God of Blades -l11724- steuerst du einen namenlosen König, der ein mächtiges Schwert, von denen du im Spielverlauf verschiedene freispielen kannst, in seinen Händen hält und damit gewillt ist, die Welt von Tyrannei und Schrecken zu befreien. Diesen verbreiten allerhand finstere Gestalten, die in rund 30 Site-Scrolling-Level, aufgeteilt auf vier wunderschön gestaltete, mystische Welten, auf dich zustürmen. Du läufst ihnen natürlich furchtlos entgegen, um ihnen dein Schwert ins Fleisch zu rammen. Neben dem Missions-Modus gibt es übrigens auch noch einen Endlos-Modus, bei dem du dich durch endlose Angriffswellen kämpfen musst. Für jeden eliminierten Gegner bekommst du Punkte auf dein Highscore-Konto. Hast du zu viele Treffer einstecken müssen, ist der Versuch vorbei.

Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei stetig an. Während du dich noch relativ leicht durch die ersten Missionen schlagen kannst, wird das mit Fortschritt des Spieles immer schwieriger. Hier rückt dann auch der Faktor Timing und Verteidigung in den Fokus, da es nicht mehr einfach nur reicht, wie wild mit dem Schwert um sich zu schwingen. Im richtigen Moment die richtige Aktion zu setzen, um auf die Aktionen deiner Gegner zu reagieren, ist hier unerläßlich.

Oben auf dem Bildschirm – der Titel ist übrigens leider (noch) nicht für das 4-Zoll-Display von iPhone 5 und dem neuen iPod touch optimiert – gibt es zwei Leisten. Die linke Leiste zeigt dir deinen Gesundheitszustand an. Ist dieser leer, bist du logischerweise gescheitert. Rechts siehst du noch den Fortschritt im Level, der dir zeigt, wie weit es noch bis zum Levelende ist. Doch kurz vor dem Ziel muss noch nicht unbedingt deuten, dass du den Großteil geschafft schon hast, denn in nicht wenigen Leveln folgt am Ende noch ein fetter Bossgegner, der dir einiges abverlangt.

Die Steuerung besteht hauptsächlich nur aus Wischbewegungen in die vier Himmelsrichtungen, denen dann eine entsprechende Aktion mit dem Schwert folgt. Oben, rechts und unten sind Angriffsbewegungen, nach links gewischt schützt dich vor Angriffen der Gegner und ihren zahlreichen Waffen. Klingt simpel, bedarf aber trotzdem einiger Übung, um das oben beschriebene Timing richtig hinzubekommen. Zusätzlich gibt es unten rechts noch einen Button für die magische Fähigkeit deiner mit dir geführten Waffe, die dir im Kampf gegen die in deutlicher Überzahl befindlichen Gegner so manches Mal den Hintern retten kann, aber immer eine gewisse Zeit braucht, um wieder aufzuladen.

God of Blades -l11724- ist ein gelungenes Hack’n’Slay-Spiel mit einer tollen Grafik und einer prinzipiell einfachen Steuerung. Das Gameplay mag für den einen oder anderen relativ schnell monoton werden, wir hatten aber auf jeden Fall eine gehörige Portion Spaß dabei, uns durch die Gegnerhorden zu metzeln.