Ein weiterer Titel vom gestrigen Spieledonnerstag, den wir euch noch einmal im Detail vorstellen wollen, steht in den Startlöchern und möchte abheben: 101 Airborne -l11730- von Robocat. Das 0,79€ teure Spiel ist rund 80 Megabyte groß und kann als nur für iPhone und iPod touch optimierte App aus dem AppStore geladen werden. Ob das Spiel ein Überflieger ist oder eher von feindlichen Raketen getroffen zur Bruchlandung im AppStore angesetzt hat, haben wir natürlich schon ausprobiert.
In einem Kampfhubschrauber geht es über feindliches Kriegsgebiet, genau genommen über Vietnam. Das Spiel bietet 5 verschiedene Umgebungen, die noch einmal in einzelne Missionen unterteilt sind, die aber – um die Herausforderung zu bestehen – in einem Durchgang durchflogen und überlebt werden müssen. Am Boden nämlich warten allerhand Soldaten (natürlich ganz klischeehaft mit Reishüten auf dem Kopf), bewaffnet mit Raketenwerfern und MGS, sowie Wachtürme, Jeeps und vieles mehr, die alle nur ein Ziel haben: dich vom Himmel holen. Das lässt du natürlich nur ungern zu und kannst deinen Helikopter deswegen im Menü mit allerhand Waffen wie Bordkanone und Raketen ausstatten. Waffen kostet aber natürlich Geld, welches du in den Missionen verdienst und von getöteten Feinden einsammeln kannst.
Die Steuerung von 101 Airborne -l11730- ist nicht ohne und auf den ersten Blick relativ komplex. Legst du einen Finger auf das Display, erscheint ein Zielkreuz auf dem Display. Bewegst du den Finger nun, kannst du so zielen. Legst du nun noch den zweiten Finger dazu auf den Touchscreen, dann ballert deine Bordkanone aus allen Rohren. Ein Wischer nach oben schickt zudem, falls du damit ausgerüstet bist, die Raketen Richtung Feind. Zudem gibt es am unteren rechten Bildschirmrand noch gegebenenfalls Buttons, mit denen du Luftunterstützung anfordern kannst. Das war jetzt aber erst die Kampfhandlung, noch nicht das Fliegen mit dem Helikopter. Diesen musst du zum Glück nur nach links und rechts lenken, was über die Neigung des Gerätes erfolgt und sehr wichtig ist, um den gegnerischen Beschuss auszuweichen. Für Vortrieb wird zum Glück automatisch gesorgt. Klingt relativ komplex und fordert auch einiges an Konzentration, geht aber nach einer vertretbaren Eingewöhnungsphase dann doch erstaunlich gut.
Nach einer anfänglichen Skepsis aufgrund der anfänglich recht schwierigen und fordernden Steuerung hat sich 101 Airborne -l11730- im Laufe der Versuche, die wir mit der Universal-App für diesen Artikel unternommen haben, mit der Zeit zu einem guten Arcade-Shooter entwickelt. Denn während die ersten Flugversuche wahrscheinlich noch schnell als Feuerball aufgehen werden, bietet der Titel schon kurze Zeit später spaßiges Gameplay mit einem fordernden Schwierigkeitsgrad, Endgegnern und zahlreichen Waffen. Man muss dem Spiel nur die Zeit geben, sich erst einmal hineinzufuchsen und nicht vorher schon aufgeben.-gk9504-