Beginnen wir mit den Detailvorstellungen der heutigen Neuerscheinungen im AppStore. Den Anfang macht Relic Rush -l12224-. Die Universal-App ist von Forest Moon Games im AppStore veröffentlicht und von Josh Presseisen entwickelt worden. Gerade einmal gute 13 Megabyte müsst ihr herunterladen, die euch als Universal-App 0,89€ kosten.
Im Spiel müsst ihr einen Abenteurer durch mehr als 100 Levels steuern. 100 klingt jetzt nach einer wirklich großen Zahl, ganz so üppig ist es dann aber doch nicht, da jedes Level nur so groß ist wie der Bildschirm deines Gerätes. Dafür aber richtig gut gemacht. In fünf verschiedenen Umgebungen musst du immer Levelpacks aus acht Leveln in einem Durchgang meistern. Am Ende des achten Levels wartet ein seltenes Relikt auf dich. Je schneller du dort ankommst – die Zeit tickt oben als Balken herunter – desto besser schließt du das Level mit den Rängen Gold, Silber und Bronze ab – oder eben ohne Medaille.
Die Levels bestehen dabei aus zahlreichen kleinen Plattformen, die mit Leitern verbunden sind. So musst du dich vom Levelstart irgendwo unten auf dem Bildschirm bis nach oben zum Levelausgang durcharbeiten. Unterwegs lauern dabei – sonst wäre es ja kein Abenteuer – sehr viele Gefahren: giftige Frösche, Chamäleons mit ihrer Zunge, Monster, Feuerbälle und viele mehr. Jede Berührung mit einem Feind lässt dich sterben und setzt dich an den Anfang des aktuellen Lelvels zurück, was natürlich wertvolle Zeit kostet.
Die Steuerung durch die pixeligen Welten erfolgt dabei mit One-Touch-Steuerung. Legst du den Finger aufs Display, hält dein Abenteurer umgehend an, hebst du den Finger wieder an, geht es weiter vorwärts. Nun ist es an dir, den forschen und unachtsamen Lauf des Pixelhelden so zu steuern, dass du den Gefahren entkommst und diese nicht berührst. Die Frösche zum Beispiel springen in regelmäßigen Rhythmus hoch und können dann unterlaufen werden. Hier ist das richtige Timing gefragt, was bei fortschreitendem Spielstand aufgrund neuer Herausforderungen nicht gerade einfacher wird. Die Leitern kletterst du übrigens automatisch hoch und runter, sobald du diese erreichst. Automatisch über Abgründe gesprungen wird immer dort, wo ein Pfeil im Boden eingelassen ist – auch das muss mit eingeplant werden.
Wir müssen sagen, dass wir lange nicht mehr so viel Spaß mit einem Retro-Plattformer hatten wie mit Relic Rush -l12224-. Ähnlich wie in Beat Sneak bandit -l10116- von Simogo kommt es auch hier auf das richtige Timing an, was gar nicht so einfach ist bei den immer schwerer werdenden Herausforderungen. Der Retrolook und -sound gefällt uns gut, die Steuerung ist als One-Touch-Lösung mehr als simpel. Aus unserer Sicht Daumen hoch!