Die letzte Neuerscheinung der vergangenen Woche, die quasi „in letzter Sekunde“ vor dem morgigen Spiele-Donnerstag noch zu den Ehren einer Detail-Vorstellung kommt, ist Riddick: The Merc Files -l12978- von Gaming Corps. Der Download der 462 Megabyte großen Universal-App, die ab iPhone 4S, iPod touch der 5. Generation und dem iPad kompatibel ist, kostet 2,69€. Ob sich das lohnt, haben wir uns genauer angeschaut.

Auch wenn man es bei dem Namen „Riddick“, dem muskelbepackten Antielden, in den Filmen verkörpert durch keinen geringeren als Vin Diesel, erwartet, ist Riddick: The Merc Files -l12978- kein Actionspiel der lauten Töne. Ganz im Gegenteil, es geht sehr ruhig und geheimnisvoll zur Sache, denn der Titel ist primär ein Stealth-Game. Du musst also im Verborgenen agieren und darfst dich auf dem Weg zum Levelziel, von denen es je Level drei verschiedene Optionen gibt, möglichst nicht von deinen Feinden entdecken lassen.

Im Schutze des Schattens meuchelst du dich so durch die insgesamt 16 Levels, indem du unbemerkt und überraschend ohne den Einsatz von Schusswaffen lautlos von hinten deine Feinde niederstreckst. Wenn das nicht deiner Mentalität entspricht, kannst du aber auch mit der Tür ins Haus fallen und mit Waffen, die du den Feinden abgenommen hast, auf alles ballern, was nicht bei drei in Deckung ist. Da diese Methode logischerweise doch deutlich mehr Krach macht, werden dadurch aber auch mehr Gegner alamiert, was also nicht unbedingt immer der richtige und einfachste Weg ist.

Letzendlich hinterlässt Riddick: The Merc Files -l12978- einen gemischten Eindruck bei uns. Optik, die düstere Atmosphäre und die Spielidee stimmen, Schwächen gibt es beim Umfang und vor allem bei der leider recht unpräzisen Touch-Steuerung über Taps und Wischgesten. Hier sollte der Entwickler noch einmal Hand anlegen, dann können wir durchaus eine Download-Empfehlung aussprechen.