Als nächstes wollen wir euch einen am vergangenen Wochenende im AppStore erschienenen Titel vorstellen, nämlich das futuristische und actionreiche Rennspiel Speed Kills -l12253-, dem iOS-Debut von Entwickler Holy Warp. Die Universal-App kann kostenlos als Free-to-Play-Spiel aus dem AppStore geladen und wurde mit dem Unreal Engine entwickelt, was so schon einmal nach einem vielversprechenden Ansatz klingt. Ob der Titel die Erwartungen erfüllen kann, haben wir uns natürlich schon angeschaut.

In einer nicht näher definierten Zukunft gehst du in Speed Kills -l12253- in 5 Championships auf verschiedenen Planeten an den Start. Diese führen dich auf über 50 Strecken mit mehr als 100 Rennen – klingt nach einem großen Umfang. Gezeigt werden diese aus einer isometrischen Top-Down-Kameraperspektive, die statisch aus einem Winkel die puristischen Rennstrecke zeigt. Auf der Strecke kannst du dir durch das Einsammeln von PowerUps den Nitro auffüllen, der dir für kurze Zeit einen Geschwindigkeitsboost bringt, oder auch Munition für deine Waffen einsammeln, mit denen du sowohl vorausfahrende als auch hinter die liegende Wagen attackieren kannst. In den Rennen verdienst du dir Dollar, die du dann gegen schnellere Wagen, Upgrades und Waffen investieren kannst. Alternativ gibt es diese auch via IAP zu kaufen, was aber kein Muss ist.

Leider – und das ist aus unserer Sicht ein echtes Problem – empfinden wir die Steuerung als ziemlich miserabel. Es gibt zwei Konfigurationen zur Auswahl, die allerdings beide eher weniger gut funktionieren. Das liegt primär auch daran, dass man die Lenksensitivität über die Buttons – Steuerung über Neigungssensor gibt es leider gar nicht – nicht einstellen kann. Für unsere Geschmack reagieren diese aber deutlich zu sensibel, so dass die Rennen eher an eine betrunkene Heimfahrt aus der Disco als an rasante Racing-Action erinnert. Zudem sind auch die virtuellen Tasten auf der rechten Seite, über die du primär die Waffen und Boosts auslöst, eher semioptimal.

Schade, denn eigentlich ist Speed Kills -l12253- im Ansatz gut gelungen. Eine große Anzahl an Strecken und Rennen, eine ordentliche Grafik und PowerUps für mehr Action. Die Steuerung macht allerdings für unseren Geschmack einen Großteil des Spielspaßes wieder kaputt, so dass hier dringend vom Entwickler nachgebessert werden sollte – so zumindest unsere Einschätzung. Ob ihr gleicher Meinung seid, könnt ihr durch den kostenlosen und unverbindlichen Download selber ausprobieren, wenn ihr wollt.