Mit Sentinel 3: Homeworld ist der dritte Teil der futuristische Tower-Defense-Saga auf dem Markt erschienen. Ihr seid wieder mitten in einer Welt aus Robotern und überirdischen Soldaten aller Art. Der Krieg geht in die nächste Runde.
-b1-Eingeleitet von einem kurzen Storyboard gelangt ihr ins Hauptmenü, in dem ihr die verschiedenen Modi wählen könnt: Kampagne, den Endlos und den Classic. Allerdings geht es hier zu wie in den Vorgängern: Der Endless-Modus wird erst nach erfolgreichem Abschluss eines Teils der Kampagne freigeschaltet, der Classic-Modus steht euch auch von Anfang an zur Verfügung. Und dann gehts los: Ein festgelegte Route für die Gegner, ein paar Tore, die euch bei der Verteidigung helfen, eigene Roboter und Waffenanlagen und unzählige Feinde. Im Vordergrund steht natürlich wie immer die geschickte Platzierung der zahlreichen Waffen am Rand des für die Gegner zu beschreitenden Weges. Kurzum: das klassische Tower Defense-Spiel.
Dabei stehen dir für jede Waffe diverse Upgrades zur Verfügung. So erhöht sich die Komplexität des Spieles, indem man immer den Gedanken im Hintergrund haben sollte, dass es vielleicht effektiver ist, Waffen mit einem – wenn auch nicht immer günstigem Upgrade – zu versehen, anstatt einfach neue, wirkungslosere Waffen zu erstellen.
-b2-Am Ende ist es schon ein langer und beschwerlicher Weg durch die insgesamt 20 Levels des Kampagnen-Modus. Dabei wartet das Spiel pro Level zig Angriffswellen der Feindesinvasion auf. Wem das zu lange dauert, dem sei die Vorspul-Funktion ans Herz gelegt, mit der du gezielt zu den spannenden Momenten der Schlacht springen kannst. Wer nach der Absolvierung der Kampagnen noch immer nicht genug von diesem Spiel hat, der kann sich im Endless-Modus Nächte um die Ohren schlagen. Wer möchte, kann dabei seine Highscores via Openfeint mit anderen Spielern vergleichen.
-b3-Die gute Grafik kommt besonders auf dem Retina-Display des iPhone 4 zur Geltung, in Detailreichtum und Animationen sind wir hier auf jeden Fall am oberen Bereich des Tower-Defense-Genres unterwegs.
Nun zum leidigsten Thema des Genres: Dem Sound. Im Grunde genommen von nur wenigen Spielen wirklich hervorragend gelöst, hat auch Sentinel 3: Homeworld hier keine Offenbarung parat. Die etwas abgedrehte Weltallmusik passt zum Thema, wirkt aber mitunter etwas monoton und überdreht. Immerhin ist das Importieren eigener Lieder möglich.
Die Soundeffekte hingegen passen wieder gut, könnten aber vielleicht etwas abwechslungsreicher und imposanter sein.
Die Steuerung funktioniert hingegen ist wieder sehr gut. Dank der Zoomfunktion ist es auch mit etwas größeren Fingern das Platzieren und Anwählen einzelner Waffensysteme auf dem Spielfeld kein Problem
Sentinel 3: Homeworld macht wirklich Laune und kann aufgrund der extrem vielen Upgrademöglichkeiten und drei Spielmodi einige Stunden Spielspaß bringen. Es gehört auf jeden Fall zu den besten Vertretern der zahlreichen Tower-Defense-Spiele, die auf dem iPhone existieren.