Wie wir ja bereits am vergangenen Donnerstag kurz berichtet haben, ist der seit mehr als einem halben Jahr erwartete Shooter The Drowning -l12021- nun im AppStore erhältlich. Wir hatten ja versprochen, dass wir uns noch einmal ein ausführlicheres Bild von der kostenlosen Universal-App machen wollten – und dies wollen wir nun auch einlösen.

In einer nach-apokalyptischen Zeit sind Millionen von Menschen in fiese Zombie-Monster verwandelt worden – ein irgendwie bekanntes Setting. Es gibt nur wenige Überlebende, einen von ihnen steuerst du in diesem First-Person-Shooter. In insgesamt 15 Umgebungen, die nach und nach freigeschaltet werden müssen, gilt es dich in verschiedenen Modi, in denen du ein Gebiet von angreifenden Zombies säubern oder ein abgesperrtes Gebiet bzw. ein Gebäude vor den Angriffen verteidigen musst, durchzukämpfen. Beiden gemeinsam ist natürlich, dass es eigentlich nur um eines geht: Zombies abschlachten.

Jedes Level ist dabei nur eine begrenzte Zeit lang. Gegen die heruntertickende Uhr musst du durch Kills möglichst viele Punkte verdienen, die wiederum in Sterne umgerechnet werden. Diese Sterne werden dann am Ende eines Levels wiederum Gegenstände umgewandelt, mit denen du verschiedene Waffen, Motorräder und andere hilfriche Dinge „craften“ kannst. Das bedeutet, dass du dir immer mehrere Gegenstände erspielt haben musst, um z.B. ein besseres Gewehr freizuschalten, dass du dann in dein Waffenarsenal mit aufnehmen kannst – prinzipiell ein durchaus guter Ansatz.

Sehr großen Wert hat DeNA bei der Entwicklung von The Drowning -l12021- auf die Steuerung gelegt. Viele Gamer tun sich etwas schwer damit, einen Shooter über die virtuellen Steuerungselemente auf dem Touchscreen zu bedienen. Hier kommt The Drowning -l12021- vollkommen ohne Steuerkreuz und virtuelle Buttons aus. Um auf Zombies zu schießen, musst du mit zwei Fingern aufs Display tippen. Genau zwischen deinen Fingern schlägt die Kugel dann ein. Klingt im ersten Moment ungewöhnlich, das Schießen klappt im Gefecht aber recht gut. Schwieriger ist es schon mit dem Bewegen, was doch etwas unpräzise und überfordernd wirken kann, wenn du von einigen Untoten umzingelt bist. Denn um dich durch die Gegend zu bewegen, tippst musst du auf die Stelle tippen, zu der du dich gerne hinbewegen möchtest.

Ob diese Lösung für die Steuerung nun gut ist oder nicht, das muss offen gestanden jeder für sich selber beurteilen. Da wir keine Probleme haben, einen Shooter über ein oder zwei Steuerkreuze zu steuern und dies von vielen Genrevertretern im AppStore auch so gewohnt sind, haben wir uns etwas schwer getan mit der rein gestenbasierten Steuerung in The Drowning -l12021-. Schlecht ist sie nicht, aber doch gewöhnungsbedürftig und unserer Meinung nach nicht so schnell handlebar wie ein gekonnter Umgang mit der Standardausführung. Zum Glück kann diese Option in den Einstellungen aktiviert werden, so dass ihr hier beide Versionen testen und euch dann für die euch besser gefallende entscheiden könnt.

The Drowning -l12021- ist – ähnlich wie z.B. das beliebte Dead Trigger -l11249- – ein Free-to-Play-Titel. Das bedeutet, dass du dir durch die Investition von echtem Geld erhöhte Siegchancen und schnelleren Fortschritt via IAP erkaufen kannst. Das Spiel bietet gleich vier (!!!) virtuelle Währungen: Öl, Benzin, Leuchtfeuer und Gold. Bitte seht uns nach, dass wir euch jetzt nicht im Detail aufzählen, was wofür ist. Aber alleine schon die Tatsache, dass es insgesamt vier Währungen gibt, zeigt die Ausrichung. Diese können zum Teil im Spiel verdient werden bzw. laden sich mit der Zeit auf. Für die ganz großen Sprünge hilft aber natürlich nur ein IAP.

The Drowning -l12021- bietet Licht und Schatten. Die 15 verschiedenen Umgebungen sind wundervoll und mit viel Liebe designt und bieten eine tolle Atmosphäre. Auch die Zombies wabern durchaus stilecht auf dich zu, könnten allerdings doch etwas abwechslungsreicher sein. Zu der Steuerung haben wir uns bereits ausgelassen, genauso wie zum F2P-Geschäftsmodell. Da der Download kostenlos ist, können wir eigentlich nur jedem raten, sich einfach selber ein Bild zu verschaffen.