Wer die Missionen in „Call of Duty“, in denen du in finsterer Nacht mit einem Bomber über feindlichem Territorium fliegst und deine Bodentruppen aus der Luft unterstützt, am meisten mag, der dürfte sicherlich auch Limbic Softwares Zombie Gunship -l9203- kennen. Sehr ähnlich ist auch das heute erschienene Gunship X -l13851- von Hidden Elephant. Auch hier fliegst du mit einem AC-130 durch die Nacht und musst Menschen am Boden vor Angreifern beschützen – nur dass diese keine Zombies, sondern Roboter sind.
Die Menschen, gelb hervorgehoben, eilen zu einem Landeplatz, auf dem Helikopter warten, um sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Doch dorthin müssen die aus allen Richtungen heraneilenden Überlebenden erst einmal kommen, denn überall greifen sie krebsartige Roboter an. Diese gilt es nun in der Luft über dem Geschehen kreisend aus luftiger Höhe durch ein Nachtsichtgerät schauend zu bekämpfen, indem du sie mit den Bordwaffen deines Bombers eliminierst.
Drei Kanonen unterschiedlichen Kalibers – und damit auch unterschiedlicher Wirkung – stehen dir dafür zur Verfügung, die du per Button switchen kannst. Das ist auch oft notwendig, denn die einzelnen Waffen haben eine bestimmte Cooldown- und Reloadzeit, in der sie nicht eingesetzt werden können. Gezielt wird über Wischer auf dem Screen, gefeuert über einen Button unten links. Außerdem ist das Spiel auch mit MFi-Game-Controllern kompatibel.
Als durchschlagskräftigste Waffe ist dein Bomber zudem noch mit Missiles ausgestattet, die du für besonders starke, gelb markierte Angreifer verwendest. Diese solltest du auch möglichst schnell eliminieren, wenn die entsprechenden Warnhinweise auf dem Headup-Display auftauchen. Denn sie können auch auf dich feuern und demolieren damit dein Flugzeug. Ist dieses zerstört, ist deine Mission genauso wie beim Angriff der Helikopter gescheitert.
Nach dem Download freigeschaltet ist nur eine Mission in einer Hafenumgebung. Zudem gibt es noch eine zweite Mission, die aber erst mit In-Game-Cash, das du im Spiel verdienen oder via IAP erwerben und auch für Upgrades von Waffen und Bomber verwenden kannst, freigeschaltet werden muss. Weitere Missionen mit einem AC17 sind angekündigt, aber noch nicht verfügbar.
Das ist auch einer der wenigen Kritikpunkte am Spiel, denn der Umfang ist nicht allzu berauschend. Wenn man nach dem 0,89€ teuren Download kein weiteres Geld für die zweite Mission ausgeben will, muss man die eine Mission schon etliche Male spielen, um genug Kohle zum Freischalten von Mission 2 zu haben. Zumal auch der eine oder andere Dollar in Upgrades fließen sollte. Schade eigentlich, denn das Gameplay macht ansonsten echt Laune.