Es gibt mittlerweile eigentlich nichts mehr was es an Anwendungen auf dem mobilen Markt nicht mehr geben würde. Selbst der Handel mit Aktien ist bereits mobil möglich. Mittlerweile gibt es aber eine Menge Apps die hier auf den markt drängen. Genau wie im Glücksspielbereich, gibt es auch im Finanzmarktsegment eine Menge Apps, die unerfahrenen Anlegern Probleme bereiten können. Mit hohen Gewinnversprechen und total einfachen Anlagestrategieen werden die Kunden hier gelockt. Wer natürlich einfach und günstig in den Finanzmarkt einsteigen will, der findet hier schnell Partner die das Geld des Kunden gerne nehmen und ihn damit anlegen lassen. Es gibt allerdings einige wichtige Grundlagen zu beachten. Wir wollen heute einmal mit einer der meistgehandelten Finanzgeschäfte im App Markt aufräumen und erklären worum es eigentlich geht und das natürlich in verständlichen Worten für jeden.
Was ist CFD Handel und wie funktioniert das?
CFD´s (englisch: contract for difference / Deutsch: Differenzvertrag) gehören zu den sogenannten Hebelprodukten. CFD´s werden außerhalb der Börse gehandelt und sind keine Wertpapiere. Das bedeutet das ein Vertag über den Handel mit CFD´s ausschließlich zwischen den Handelspartnern direkt geschlossen wird. Meist übernehmen Banken oder Trader hier die Vermittlung, sie machen das sogenannte Hedging (Vielleicht bekannt vom Begriff Hedge Fonds). Möchte man langfristig handeln im cfd bereich sollte man vor allem beachten das es sich bei CFD´s um hoch spekulative Geschäfte handelt. Man kann in kürze große Mengen Geld gewinnen aber auch wieder verlieren.
Beim Handel mit CFD´s bietet man auf steigende oder fallende Kurse und somit auf das Kursrisiko. Hierbei ist es recht unwichtig ob der Kurs steigt, oder fällt, Hauptsache man hat den Kurs korrekt vorausgesagt. Als Inhaber einer Aktie zum Beispiel besitzt man einen Anteil am Unternehmen bzw. dem Kapital eines Unternehmens. Besitzt man ausreichend Aktien hat man eventuell sogar Einfluss auf dieses Unternehmen. CFD´s stellen auf dem Finanzmarkt allerdings keinen greifbaren Gegenwert dar. Sie sind lediglich Forderungen (Derivate) deren Wert sich oftmals von Aktien ableitet. Es muss aber nicht unbedingt der Aktienwert sein an dem sich ein CFD orientiert, es können durchaus auch andere Werte in Betracht gezogen werden. Hier könnte man zum Beispiel auch auf Rohstoffe, Devisenkurse oder andere Indizes zurückgreifen.
Der große Vorteil von CFD´s ist das man in kurzer Zeit deutlich größere Beträge am Kapitalmarkt bewegen kann. Das bedeutet man kann wesentlich unkomplizierter wesentlich größere Mengen an Geld investieren als in einen Basiswert, eine Aktie zum Beispiel. Durch den direkten Abschluss des Geschäftes mit einem Geschäftspartner sind auch die Kursschwankungen zwischen Auftrag und Ausführung geringer. Das Ergebnis eines Handels errechnet sich aus dem Einstiegskurs des CFD´s und dem Ausstiegskurs, also der Differenz, darum auch CFD (Contract for Difference). Klingt eigentlich recht einfach, im Prinzip ist es das auch, allerdings sind die Mechaniken hinter dem CFD Handel und die Kursentwicklungen bei weitem nicht so einfach zu durchschauen.
Der Handel mit CFD´s, oder Differenzkontrakten, sollte den Profis oder sehr gut informierten Anlegern vorbehalten bleiben. Es ist absolut nicht anzuraten das man sich als Neuling in diese Handelsform hineinstürzt ohne das Risiko und die Funktionsweise von CFD´s zu kennen. Auch wenn bei einem CFD Konto die Verluste auf das Maximum des Guthabens auf dem CFD Konto begrenzt sind, stellt das immer noch ein großes Risiko dar. Wir raten euch deshalb vor dem Einstieg in diese Handelsform euch sehr gut zu informieren