Chasing Carrots aus Stuttgart hat vor wenigen Tagen das bereits für PC erhältliche Cosmonautica -l18365- für iOS veröffentlicht. In der 6,99€ teuren Universal-App geht es in die endlosen Weiten des Alls, denn das Premium-Game ist eine Weltraum-Simulation.
Es begrüßt euch der blecherne Papagei Nil, die KI an Bord. Die letzte Mission war eher weniger erfolgreich, vom Raumschiff sind nur noch Triebwerk und Cockpit übrig, der alte Captain wurde von Bord gejagt. Daher beschließt Nil in seiner schrulligen und direkten Art einfach, dass ihr der neue Chef an Bord seid und ab sofort das Kommando übernehmt.
Jetzt seid ihr für das Raumschiff verantwortlich. Das bedeutet im ersten Schritt erst einmal, das Schiff mit ein paar notwendigen Räumen auszubauen sowie eine kleine Crew anzuheuern, damit die Reise durch das komplett deutschsprachig lokalisierte und mit humorvollen Texten versehene Abenteuer losgehen kann.
Doch der Ausbau und Betrieb eines Raumschiffes kostet natürlich auch einiges. Geld könnt ihr euch aber durch Missionen verdienen, bei denen ihr zum Beispiel Lieferungen quer durchs Alls fahrt. Dabei ist durchaus Eile geboten, denn Zuspätkommen hat Strafen zur Folge – dann wird die erhoffte Einnahme schnell zur Belastungsprobe für euren Geldbeutel. Eine weitere Einnahmequelle ist der Handel mit Waren, die ihr günstig einkaufen und später teurer verkaufen solltet.
Je weiter ihr im Spiel fortschreitet, schaltet ihr auch weitere Schiffsklassen frei, die euch mehr Karrieremöglichkeiten öffnen. Auch die Bewaffnung eures Raumschiffes ist durchaus nicht zu vernachlässigen, denn in den Weiten des Alls sind euch nicht alle wohlgesonnen. Beim Kampfsystem besteht aus unserer Sicht aber noch Verbesserungsbedarf.
Cosmonautica -l18365- ist eine komplexe Weltraum-Simulation, in die man sich erst einmal hineinfinden muss. Die deutschsprachige Umsetzung und zahlreiche Hilfetexte und Infoboxen machen dies aber problemlos möglich. Viel Potential, aber es gibt auch noch ein paar kleinere Probleme. Die Grafik ist auf einem iPhone manchmal etwas unscharf, ein iPad ist auch wegen der teilweise recht kleinen Buttons die geeignetere Wahl. Dafür verzichtet der Premium-Download aber komplett auf In-App-Angebote.