Smartphones und mobile Geräte sind aus unserem Leben einfach nicht wegzudenken. Man erledigt heutzutage fast alles bequem und schnell auch unterwegs auf seinem Handy. Die Anzahl aller Nutzer von mobilen Geräten berechnet sich laut Statistik auf fast 5,13 Milliarden. Das ist ungefähr 65 % der Bevölkerung unseres Planeten. Es ist also höchstwahrscheinlich, dass sich die Software für Smartphones auch weiter entwickeln wird, um uns neue, bisher unbekannte Funktionalitäten zu bescheren.
Als Nutzer von mobilen Diensten fragt man sich da oft: Was bietet ein besseres mobiles Erlebnis – die mobile Version der Webseite eines Service oder die App? Um diese Frage angemessen zu beantworten, wollen wir deshalb in die technischen Details eindringen.
Doch klären wir gleich am Anfang die grundlegende Frage:
Was ist der Unterschied zwischen einer App und der mobilen Webseite
Eine mobile Seite ermöglicht dem Nutzer den Zugang zu bestimmten Inhalten im Browser seines Smartphones. In vielen Fällen ist der mobile Page nicht so interaktiv wie die normale Seite und kommt auch bei der Funktionalität zu kurz. Es gibt in letzter Zeit dank der HTML-Technologie allerdings auch Ausnahmen von dieser Regel. Ein typisches Beispiel ist die Seite von einem online casino, die gleich gut am PC und auf dem Smartphone funktioniert.
Eine App ist im Unterschied zu einer mobilen Seite ein Programm, das man auf das Handy herunterladen kann und danach installiert. Meistens ist die App für ein bestimmtes Betriebssystem optimiert, um wirklich das Beste aus der Hardware herauszuholen.
Aus diesen Besonderheiten beider Varianten der mobilen Dienstleistungen ergeben sich auch ihre Vor- und Nachteile.
Die Kompatibilität mit unterschiedlichen Plattformen
In dieser Hinsicht punkten mobil-optimierte Webseiten definitiv besser als Apps. Meistens macht es ganz keinen Unterschied, ob man die Webpage auf einem iOS oder einem Android-Gerät abruft. Die Inhalte und auch die Präsentation passen sich automatisch der Bildauflösung des entsprechenden Gerätes an.
Wie sieht es mit der Funktionalität aus?
Was ein Vorteil von mobilen Seiten ist, kann, unter einem anderen Blickwinkel betrachtet, sich auch als nachteilig erweisen. Denn um wirklich universal zu sein, können die mobilen Seiten die Leistung des jeweiligen Gerätes nicht in vollem Umfang ausschöpfen. Eine App hingegen ist nur für ein bestimmtes Betriebssystem entwickelt, doch sie nutzt im Gegenzug die Hardware optimal und so ist meistens auch die Erfahrung, die damit Nutzer machen, deutlich besser.
Leicht zu aktualisieren
Hier ist natürlich von der mobilen Webseite die Rede. Eine neue Version erfordert nur das Hochladen des neuen Inhalts auf den Server. Das geschieht meistens regelmäßig und ohne jegliche Interaktion seitens des Nutzers. Ganz anders gestaltet sich der Vorgang bei der App. Hier soll die neue Version erst einmal entwickelt werden und das kann schon eine Weile dauern. Das Update erfordert das Herunterladen und die nachfolgende Installation auf das Smartphone und manchmal geschieht der Übergang von alter zu neuer App nicht ganz nahtlos.
Die Kosten sind ganz unterschiedlich
Eine mobile Seite ist für die meisten Unternehmen viel preiswerter zu entwickeln als die spezielle App. Manche Anwendungen müssen zudem einen länglichen Prozess der Zertifizierung durchlaufen, bevor sie für das Download zugelassen werden.
Online versus Offline
Hier bietet eine App einen eindeutigen Pluspunkt. Denn sie funktioniert in den meisten Fällen auch, wenn keine Internet-Verbindung vorhanden ist. Eine mobile Webseite hingegen ist nutzlos, sollte man keinen Zugang zum Internet haben.