Der eigentlich erst für morgen erwartete Scharfschützen-Shooter Sniper Fury -l19448- von Gameloft steht bereits jetzt zum Download im AppStore bereit.
Die gut 500 Megabyte große Universal-App ist, wie die meisten Genre-Vertreter auch, ein kostenloser F2P-Download. Das bedeutet, dass neben den üblichen In-App-Angeboten für In-Game-Währungen für die besonders tollen Waffen auch ein die Spieldauer unterbrechendes Energiesystem mit an Bord ist, dass aber natürlich via In-Game-Währung wieder aufgefüllt werden kann.
Als neuer Sniper einer Geheimorganisation werdet ihr gleich mal ins eisige Russland geschickt, wo es auf einem Flughafen in Murmansk eine Schar Waffenhändler auszuschalten. Und mit ausschalten meinen wir natürlich nicht festnehmen und abführen, sondern möglichst mit gezielten Kopfschüssen das Blut spritzen zu lassen. Eure Opfer fallen dann mit gelungenen und unterhaltsamen Ragdoll-Effekten zu Boden, eine Blutlache färbt den Schnee rot. Nicht übertrieben brutal, sondern eher Standard für dieses Genre.
So wie sonst auch fast alles im Spiel. In über 130 Missionen verdient ihr euch eure Sporen in Form von XP (für LevelUps) und virtueller Währungen, die ihr dann auch gleich wieder in die notwenigen Aufrüstungen und Neuanschaffungen verschiedener Waffen reinvestieren müsst. Zum Standardrepertoire gehört neben einem Scharfschützengewehr für die Sniper-Missionen auch ein Sturmgewehr für Missionen, in denen ihr näher am Feind „arbeitet“.
Zudem gibt es auch einen asynchronen Mehrspieler-Modus, in dem ihr die Basen anderer Spieler in begrenzter Zeit erobern müsst. Eure eigene Basis könnt ihr hingegen von Truppenkameraden beschützen lassen, damit andere Spieler nicht euer gesammeltes Gold stehlen. Dieses Feature erinnert an beliebte F2P-Strategiespiele, kostet aber deutlich mehr Energie als Einzelspieler-Missionen – also mehr Wartezeiten bzw. Kosten. Und es ist sehr frustrierend, wenn ihr auf einen Spieler mit starken Wachen trefft und mit eurer anfänglich schwachen Waffe ihnen zahlloses Blei in den Körper pumpt, ohne dass ihre Lebensenergie merklich sinkt. Außerdem gibt es Belohnung und Speichern des Fortschrittes via Facebook-Login und diverse PowerUps, die weitere In-Game-Währungen kosten.
Sniper Fury -l19448- ist kein schlechter Scharfschützen-Shooter. Er sieht gut aus, hat gelungene Ragdoll-Effekte und mehr als 130 Missionen. Dennoch wollte der Funke bei uns nicht wirklich überspringen. Ein solider Genre-Vertreter, der es aber abgesehen von dem speziellen und energiefressenden Mehrspieler-Modus mit dem Einnehmen von Basen nicht schafft, sich in irgendeiner Hinsicht vom Rest abzuheben. Solider Genre-Vertreter als F2P-Download – nicht mehr, aber auch nicht weniger…