Das für die „Sky Gamblers“-Spiele sowie Battle Supremacy -l13343- bekannte Atypical Games hat heute sein neues Spiel Radiation Island -l16250- im AppStore veröffentlicht. Die nur 2,99€ teure und rund 750 Megabyte große Universal-App ist ein Survival-Adventure auf einer riesigen einsamen Insel voller Gefahren und Geheimnissen.
-b1-Als Mitarbeiter des geheimen Philadelphia-Experiments bist du in einem Paralleluniversum auf einer einsamen Insel irgendwo im Teufelsmeer gestrandet. Hier scheinen zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges radioaktive Versuche stattgefunden zu haben. Doch so ganz genau ist das nicht bekannt.
-b2-Um dies zu ändern, die Geheimnisse der Insel zu lüften und schlussendlich auch einen Ausweg aus deiner durchaus verzwickten Lage zu finden, gilt es die geheimnisvolle, eigentlich idyllisch wirkende und doch so gefährliche Insel zu erkunden. Nach einigen kurzen Fingerübungen, die dich mit der Steuerung (erfolgt nach dem Dual-Stick-Prinzip über die linke und rechts Bildschirmseite) und den verschiedenen Menüs und Buttons vertraut machen, geht das Abenteuer in dem komplett deutschsprachig umgesetzten Spiel los. Die Steuerung war uns dabei auf einem iPhone 6 manchmal etwas ein Dorn im Auge, denn leicht ist es passiert, dass man statt sich umzuschauen oder zu bewegen auf den links und rechts angeordneten Waffen-Button gekommen ist. Auch die Nutzung des Inventars war teilweise etwas fummelig. Im Großen und Ganzen gibt es aber nur wenig zu meckern.
-b3-Insgesamt bietet der Titel drei Spielmodi bzw. Schwierigkeitsstufen: In „Erkundung“ kannst du komplett ohne Stress die Insel erkunden, ohne Angst vor Feinden und dem Hungertod haben zu müssen. „Abenteuer“ ist der Standard-Modus des Spieles, natürlich mit allerhand Gefahren. Hier verlierst du im Falle des Todes nur die gerade aktive Waffe. Noch extremer wird es in „Überleben“ für erfahrene Spieler, denn hier verlierst du bei deinem Ableben alle Gegenstände im Inventar und auch sonst ist alles noch etwas schwieriger.
Durch das Erkunden der Wälder, verlassener Dörfer und Militäranlagen findest du immer wieder nützliche Dinge und Gegenstände, die du in dein Inventar aufnimmst und die dir in gewissen Situationen weiterhelfen oder aus denen sich Waffen und Werkzeuge craften lassen. Dabei immer im Auge behalten solltest du die Statusanzeigen für Gesundheit und Hunger, um vital und bei Kräften zu bleiben. Wichtig ist auch das Notizbuch oben rechts in der Ecke. Hier findest du Umgebungskarten, eine Liste überlebenswichtiger Aufgaben, Hilfen und mehr.
-b4-Doch so ganz alleine bist du anscheinend dann doch nicht auf der Insel. Während sich Hasen jagen lassen, um als Mahlzeit für neue Kräfte zu sorgen, greifen dich auf deinen „Spaziergängen durch die Einsamkeit“ gerne auch mal Wölfe oder Bären an, vor denen du dich durch Flucht oder den Einsatz der gefundenen oder gebauten Waffen schützen kannst. Wenn Wildtiere alles wären, wäre es ja noch zu ertragen. Doch je näher du den Militäranlagen kommst, desto unwirtlicher wird das Ganze. Nicht nur radioaktive Strahlung, sondern auch allerhand Zombies, die ihre „Heimat“ standhaft verteidigen und vor dir als Eindringling schützen, sorgen für unruhige Momente und den einen oder anderen Verlust von Lebensenergie.
-b5-Ein paar Bugs konnten oder mussten wir in unserem Abenteuer mit Radiation Island -l16250- aber auch erleben, z.B. Wölfe, die in Baumstämmen festhängen oder erlegte Karnickel, deren Beute in der Luft schwebte. Aber bei einem so großen Open-World-Spiel kann dies vielleicht mal passieren und hat den Spielspaß auch nicht nachhaltig getrübt.