Seit vergangenem Spiele-Donnerstag steht Shadowrun: Dragonfall – Director’s Cut -l15726- im AppStore zum Download bereits. Nachdem der Titel bereits vor einiger Zeit für PC erhältlich ist, schafft der Nachfolger des 2013 im AppStore erschienenen Shadowrun Returns -l13007- nun auch den Sprung aufs iPad (ab iPad 3). 5,99€ kostet der gut 660 Megabyte große Download und nachdem das Spiel bereits unter unseren Spiele-Empfehlungen fürs vergangene Wochenende war, wollen wir euch nun das Spiel endlich in diesem Review genauer vorstellen.

-b1-Wie im Vorgänger handelt es sich auch hier wieder um ein Science-Fiction-Adventure, spielend in Berlin im Jahr 2054. In insgesamt 17 Missionen kämpfst du dich durch die spannende und toll inszenierte Oldschool-Story der futuristischen Cyberpunk-Spielewelt. Über 200 Waffen und Zaubersprüche sind dabei das Salz in der Suppe, mit dem du dein Team aus unterschiedlichen Shadowrunner-Charakteren mit ihren eigenen Stärken und Schwächen ausstatten und es ordentlich krachen lassen kannst.

-b2-Großen Wert legt Shadowrun: Dragonfall – Director’s Cut -l15726- auf das Kampfsystem. Dieses ist wieder rundenbasiert, was Strategiefans in die Karten spielt. Dabei ist nicht wilde Herumballerei der Schlüssel zum Erfolg, denn oft ist es einfach sinnvoller, sich taktisch klug aufzustellen und in Deckung zu positionieren – es kommt darauf an, die Fähigkeiten aller Teammitglieder geschickt für seinen Vorteil zu nutzen, statt mit der Tür ins Haus zu fallen. Echtzeit-Sympathisanten schauen hingegen in die Röhre – die in diesem Fall aber wundervoll aussieht. Denn Harebrained Schemes hat wieder eine tolle Cyberpunk-Welt mit düsterer, mitreißender Atmosphäre gezaubert.

-b3-Kleiner Kritikpunkt ist die fehlende Lokalisierung. Wer in das Spiel eintauchen will, muss einiges an Texten lesen. Und die sind leider nur in englischer Sprache verfügbar. Ihr solltet hier also einigermaßen fit sein, um wirklich Freude am Spiel zu haben. Außerdem solltet ihr auch nicht zu schnell dazu neigen, die Flinte ins Korn zu schmeißen, denn der Schwierigkeitsgrad von Shadowrun: Dragonfall – Director’s Cut -l15726- kann selbst auf einfachster Stufe als durchaus knackig bezeichnet werden.
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